10. Beschwerdemanagement

Ein wichtiges Element der Qualitätssicherung in unserer Einrichtung ist das Beschwerdemanagement. Um uns stetig weiterzuentwickeln, sehen wir Kritik als wichtiges Werkzeug. Eines dieser Werkzeuge ist unser Kummerkasten, der regelmäßig von den pädagogischen Fachkräften überprüft wird. Beschwerden können von Eltern, Kindern und dem pädagogischen Fachkräften in Form von Verbesserungsvorschlägen, Anregungen oder Anfragen ausgedrückt werden. Die Beschwerde eines Kindes ist als Unzufriedenheitsäußerung zu verstehen, die sich abhängig vom Alter, Entwicklungsstand und der Persönlichkeit in verschiedener Weise über eine verbale Äußerung als auch über Weinen, Wut, Traurigkeit, Aggressivität oder Zurückgezogenheit ausdrücken kann. In unserer Einrichtung können sich die Kinder beschweren, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen, über alle Belange, die ihren Alltag betreffen, und über unangemessene Verhaltensweisen der Pädagogen. Durch eine sensible Wahrnehmung und durch die Beobachtung der Kinder nehmen wir Beschwerden wahr. Mithilfe unserer „Befindlichkeitswand“ werden diese dokumentiert, bearbeitet und festgehalten. Aufgabe des Umgangs mit jeder Beschwerde ist es, die Belange ernst zu nehmen, dem Beschwerdegrund nachzugehen, diesen möglichst abzustellen und Lösungen zu finden, die alle mittragen können. Beschwerden innerhalb des Teams werden situationsabhängig sofort oder in den wöchentlichen Teamsitzungen besprochen.

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